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'''Kleidung''', auch '''Bekleidung''' (in , und der auch '''Gewand'''

Kleidung lässt sich in und unterteilen, auch e und en werden zur Kleidung gezählt. Kleinteiligere Gegenstände wie und , die rein darstellenden Zwecken dienen, werden nicht zur Kleidung gezählt.

 ist in ihrer jeweiligen Gestaltung ein Ausdrucksmittel der . Arbeitskleidung dient dem Schutz vor belastenden , vor Verletzungen und/oder Gefahren in der Arbeitsumgebung. In Theater und Film unterstreicht sie als  die B�hnen- bzw. die Filmrollen der jeweils Agierenden. Entsprechend den klimatischen, individuellen und modisch-�sthetischen Bed�rfnissen des Menschen hat sie sich kultur- und zeitabh�ngig unterschiedlich entwickelt. Kleidung hat zudem eine sozio-�konomische Funktion der .

Forschungstheorien zum Tragen von Kleidung

Die Beantwortung der Frage, warum ein Mensch sich überhaupt kleidet, hat wesentlich drei Theorien hervorgebracht: die Schutztheorie ist die älteste, im 19. Jahrhundert verbreitete sich im Zusammenhang mit Moralvorstellungen die Schamtheorie und schließlich wurde die Schmucktheorie entwickelt (das Bedürfnis, sich bewusst zu zeigen, um aufzufallen und um bewundert zu werden). Heute geht die Forschung davon aus, dass alle drei Gründe für das Tragen von Kleidung nicht nebeneinander stehen, sondern ineinandergreifen. Dahinter steht unter anderem der Gedanke, wenn Kleidung als Wärmeschutz nur eine Entwicklungsstufe der wäre, der Mensch auf der Endstufe angekommen ist und keine Modifikation, wie sie die Mode hervorbringt, benötigt. Als ?zweite ? schützt und verhüllt Kleidung und dient darüber hinaus dem Ausdruck der eigenen Individualität. Auch geht es nicht nur darum, dass Kleidung verhüllt, sondern wie sie verhüllt. Die Wahl zwischen unterschiedlicher Kleidung kann anlassbezogen sein (etwa Trauerkleidung, Hochzeitskleidung), sie leitet aber auch über zum Begriff der .

Geschichte

Neolithikum und Antike

Nach Auffassung des , Band 19, hier: S. 239.</ref>

Aus dem .
Auf: ''eurekalert.org'' vom 16. September 2021.</ref>

Die Entwicklung von spezialisierterem Steinwerkzeug war Voraussetzung, um die Oberfläche der Felle so zu bearbeiten, dass sie als Kleidung (ggf. auch enthaart als ) genutzt werden konnten. Möglicherweise wurden Felle zunächst als erster primitiver Sonnenschutz verwendet und später zu en weiterentwickelt, bevor sie als Kleidung verwendet wurden. Die Nutzung von Pelz-Kleidungsbestandteilen als des erfolgreichen Jägers, und damit häufig auch des Gruppenanführers, dürfte ebenfalls sehr früh eine Rolle gespielt haben; die bis in die Neuzeit noch übliche derartige Verwendung in heißen Gegenden lässt darauf schließen. Die Effektivität als Kleidung wurde durch die Erfindung des Nähens erheblich gesteigert, da Kleidung nun geschlossen und dem menschlichen Körperbau angepasst werden konnte. Mit genähter Kleidung war es dem Menschen möglich, auch sehr kalte Regionen wie Nordkanada, Grönland und Nordsibirien ständig zu besiedeln (z. B. s). Mit der des Schafs im frühen und der Erfindung des s konnte nun auch als Rohstoff für Textilien genutzt werden. Das Schließen von Überwurfkleidung konnte neben dem Vernähen als ständigem Verschluss nun auch bei Gebrauch durch Gewand-n, später und n, noch später durch erfolgen.

Der Verlust von Fell in der menschlichen Evolution ermöglichte dem Menschen in seinen damaligen warmen Lebensräumen die Körpertemperatur besser zu regulieren (). Dies erhöhte seine Ausdauer zur Nahrungsbeschaffung bei der . Mit der Erfindung der Kleidung wurde der damit auch verbundene Nachteil wieder kompensiert. Die Möglichkeit, unterschiedlich stark wärmedämmende Kleidung verwenden zu können, erhöht die menschliche Flexibilität, sich in sehr unterschiedlichen Klimazonen aufhalten zu können.

Archäologische Funde von chemischen Relikten des Seidenproteins in zwei 8500 Jahre alten Gräbern lassen vermuten, dass jungsteinzeitliche Bewohner von die Seidenfasern bereits zu Stoffen gewebt haben.

Bereits in den frühen Hochkulturen und der Antike unterlag der Kleidungsstil der . Mesopotamische Terrakotten, insbesondere die mit bekleideten Frauen, sind als in Massenproduktion gefertigte Produkte in großer Zahl erhalten geblieben und zeigen die aktuelle Mode. Sie werden deshalb auch als eine Art ?Modelexikon der Zeit? angesehen.

Antike Belege für hosentragende Frauen finden sich in römischen Berichten ( 17) und auf Darstellungen von und . Eine Darstellung einer mitteleuropäischen Frau mit Hose findet man, neben Darstellungen von Frauen in Kleidern und Röcken, auf der (113 n. Chr.) in Rom. Später war das Tragen von Hosen für europäische und amerikanische Frauen jahrhundertelang tabu.

Mittelalter

Die spiegelte den Platz innerhalb der mittelalterlichen wider. Unterschiede zwischen den Ständen bestanden meist nur im verwendeten Material und dem dazugehörigen Zierrat. Verfügbare Materialien zur Textilherstellung für die niederen Stände waren Leinen, Hanf, Nessel (diese drei insbesondere zur Verwendung für die Unterkleidung) und Schafwolle (diese insbesondere für ). Der höhere Stand konnte auch teure Importstoffe (zum Beispiel aus , besonders wertvoll mit gefärbt), bessere Textilqualitäten und veredelte Tuche kaufen.

Industrielle Revolution, 19. Jahrhundert

 und neue Maschinen f�r seine Aufbereitung und Verarbeitung (Spinnen, Weben) waren die wichtigsten Impulse f�r den Beginn der . Baumwollverarbeitung machte im Jahr 1830 etwa 8 Prozent des s in Gro�britannien aus und f�hrte zu explosivem Wachstum von St�dten, in denen sich die Baumwollindustrie entwickelte (z. B. ).

Kleidungsreform, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts

Im Umfeld der -Bewegungen gab es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland mehrere Ansätze zu einer Reform der Kleidung, wobei sich die ersten Überlegungen auf die Männerkleidung bezogen ( ).

Seit dem , als viele Frauen zur Erwerbsarbeit gezwungen waren, trugen sie Hosen. Fabrikarbeiterinnen trugen s, Frauen im öffentlichen Dienst eine mit langer Hose (im Winter). 1917 stattete man die Frauen, die als ?männlicher Ersatz? im Eisenbahndienst arbeiteten, mit langen Beinkleidern aus. Die ?Hilfsbeamtinnen? erhielten Joppe (Jacke), Hose, Gamaschen und Mütze, die Arbeiterinnen eine blusenartige Jacke und eine Hose. Es war dieselbe Kleidung, die die Männer in diesen Bereichen zuvor getragen hatten, sie wurde also nicht eigens hergestellt. Im Krieg wurde diese Ausstattung ohne weiteres als notwendig akzeptiert, jedoch hielt man die Frauenhosen für eine vorübergehende Erscheinung.

Die Damenhose war noch in den 70er Jahren in London unter weiblichen Bankangestellten undenkbar. In internationalen Luxushotels galt das Hosenverbot für Frauen ebenso noch in den 70ern. Auch im Londoner Nobelkaufhaus waren behoste Kundinnen noch bis 1970 unerwünscht. Der Sängerin wurde 1966 der Zutritt im Hosenanzug zur Bar des Hamburger verwehrt. Auf den Theaterbühnen waren n eine erotische Sensation: Männerrollen, die von Hosen tragenden Darstellerinnen ausgeführt wurden.

Bedeutung

Physiologische Schutzfunktion und Gefahren

Kleidung soll den Menschen vor und (durch Kälte, Nässe, Wind) und vor einem oder (durch und ) schützen und gleichzeitig die des es beim nicht behindern. Weitergehenden Schutz vor besonderen Risiken bietet spezielle, heute meist wie die , die für Arbeiten mit der Motorsäge, die oder der .

Gefahren

Unzweckmäßige Kleidung kann gesundheitsgefährdend sein:

  • ungünstiger Schnitt kann zu engen oder zu fest anliegenden Kleidern führen, die auf Blutgefäße, Nerven oder leicht verletzliche Organe drücken und die die erforderliche Ventilation und Wärmeregulierung verhindern (z. B. beim Schnüren);
  • Benutzung zum (, und bestimmte farben), sie sind besonders gefährlich, wenn sie nur lose mit aufgelegt sind, wie bei n und nzeug;
  • Aufnahme organischer e und Übertragung auf Gesunde ( und dünne aufgrund ihrer rauen Oberfläche).
  • Feuergefährlichkeit: In Kontakt mit Flammen oder Funken können bestimmte Textilien, vor allem leichte flauschige, schnell abbrennen oder schmelzen und somit zu erheblichen Brandverletzungen führen.
  • Krankheiten (z. B. Grippe, Erkältung, Gicht) bei unzureichend wärmender Kleidung

Psychologische Funktion

Kleidung kann auch eine Anpassung an gesellschaftliche Zwänge, zu nennen ist hier die Notwendigkeit der -Mode undenkbar.

Kleidung kann je nach und Material, bspw. , , , , auch spezielle oder sinnliche Erfahrungen bieten.

Kleidung kann zum werden. Darunter fällt der sinnliche Genuss einer igen Erscheinung, sowie an bestimmten Materialien, Formen und Farben insbesondere bei , einer Abart der Sexualität, bei der der Fetisch, bspw. ,

Wirtschaftliche Bedeutung

Die Länder mit der größten Kleidungsproduktion sind , 5. Mai 2013, abgerufen am 13. Mai 2013.</ref>

Soziale Bedeutung ? Kommunikationsmittel

Darüber hinaus dient Kleidung als Zeichen und Kommunikationsmittel, das ein breites Spektrum an Aussagen/Signalen zur Verfügung stellt. Eine sehr einfache Form ist die schlichte Markierung oder Kennzeichnung als beachtenswertes Objekt; so sollen neonfarbene Warnwesten von Straßenarbeitern verhindern, dass ein Arbeiter übersehen wird. Die Bedeutung, die Kleidung im Leben eines einzelnen Menschen hat, ist individuell sehr unterschiedlich, auch abhängig vom gesellschaftlichen Umfeld (und dessen en an den einzelnen). Für die einen ist sie unwichtige Äußerlichkeit bzw. pragmatischer Gebrauchsgegenstand, für die anderen wesentlicher Bestandteil ihres Lebens.

Häufig kennzeichnet Kleidung die Mitglieder einer Gruppe als Angehörige dieser . Im Sport markiert das den Träger als Angehörigen einer Mannschaft, so wie einst die Uniform half, Freund und Feind zu unterscheiden. Im Normalfall dient sie nur der Unterscheidung von anderen Gruppen und sagt wenig über die Eigenschaften der Gruppe aus. Das ist bei anderer gruppenspezifischer Kleidung deutlich anders. Beispiele dafür sind neben Sportkleidung in etablierten Vereinsfarben auch die Präsentation von Berufsrollen, (etwa des Militärs) und (die Abgrenzung bzw. Zugehörigkeit von anderen gesellschaftlichen Gruppen bzw. Individuen).

Auch in der Art der Bedeutung, die der einzelne der Kleidung beimisst, bestehen erhebliche Unterschiede. Sie zeigen sich an den sehr unterschiedlichen Aspekten, auf die der einzelne bei der Wahl seiner Kleidung vorrangig achtet: uvam.

Weitere Markierungsfunktionen der Kleidung sind ästhetischer Art (teils unbewusst): das Sich-Ausdrücken-Wollen oder das Schmücken des Trägers, aber auch das ästhetisch-ironische Spielen und Experimentieren mit etablierten Formen der Kennzeichnung. Darunter fällt die Komponente der Kleidung einer bestimmten , die je nach Standpunkt als bzw.  zum herrschenden wahrgenommen werden möchte. So kann auch ersichtlich Kleidung, wie z. B. zerrissene Lederjacken innerhalb der szene oder Flickenjeans der für die Träger ästhetisch und erfüllend sein, während die allgemeine Meinung den Kleidungsstil eher als unangemessen und ''abgerissen'' bezeichnet.

Zeichen der Zugehörigkeit

Die Gründe der Abgrenzung durch Bekleidung können gruppenspezifisch sein. So kann man anhand der Kleidung unterscheiden:

  • stammesspezifische Kleidung, Nationaltracht, , oder
  • den Beruf () und darin unterschiedliche Aufgaben oder Ränge (Arztkittel, OP-Kittel, Pflegepersonal-Kasak) ? zum Teil mit sfunktion
  • Zugehörige eines Unternehmens bzw. einer Organisation ()
  • die Funktion als (, )
  • ein kennzeichnende Kleidung (z. B. im )
  • die (religionsspezifische Kleidung), , , , uvam.
  • als Identifikationsmuster einer bestimmten , die sich ggf. als Sub- oder versteht und durch ?ihre? spezielle nonkonforme Kleidung ein erzeugt
  • die szugehörigkeit als Tracht oder , die jeweils bestimmte Gattungen und Ränge markiert
  • eine Stimmung, insbesondere

Kleidung kann geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und/oder standes-/klassen-/kastenspezifisch sein. In den westlichen Industriestaaten begründen die verschiedenen Lebensstile die unterschiedlichen Ausprägungen von und Abgrenzungen durch Kleidung. Die wissenschaftliche Befassung mit Kleidung erfolgt durch die Volkskundliche Kleidungsforschung.

Kleidungsgruppen

Kleidung wird nach verschiedenen Kriterien zusammengefasst, neben anderen:

Nach Anlass

  • Alltagskleidung
  • Kleidung für die Arbeitswelt: Berufs- und
    • Spezielle Arten von Arbeits- oder Berufskleidung z. B. , ,
    • Mit weniger funktionaler Begründung: Geschäftskleidung, , Arbeitskleidung, Bürokleidung
    • Mit Symbol-Funktion ihres Trägers und/oder dessen Zugehörigkeit zu einem Verband oder einer Organisation (z. B. Polizei, Militär):
  • Kleidung für Partys, Feste und andere feierliche Anlässe: , , etc.
  • Kleidung zur Kenntlichmachung politischen Protestes (, , , )
  • Kleidung für weitere besondere (gesellschaftliche) Anlässe: ,
  • Kleidung für Maskenbälle, Karneval (
  • Kleidung für den Sport: Sportbekleidung, z. B. ,
  • Freizeitbekleidung: z. B. Radbekleidung,

Nach gesellschaftlicher Position

siehe dazu auch oben unter dem Abschnitt ?Bedeutung von Kleidung?, Unterabschnitt ?Soziale Bedeutung ? Kommunikationsmittel?
  • Insbesondere in der früheren bestanden en, die Menschen unterschiedlichen Standes unterschiedliche Arten sich zu kleiden zuweisen: Höfische Kleidung, bürgerliche Kleidung etc.
  • Heute bestehen solche Kleiderordnungen in der Regel offiziell nicht mehr, es bestehen allerdings in verschiedenen Milieus unterschiedliche Konventionen
  • Bestimmte Gruppen tragen bewusst Kleidung, die sie als angehörige dieser Gruppe auszeichnet, z. B.
  • In bestimmte Szenen sind bestimmte Kleidungs-Vorlieben weit verbreitet und etabliert, z. B.
  • Sträflingskleidung, z. B.

Nach Material

Heftige Kontroversen gab es zur Frage, welches Material der Gesundheit besonders zuträglich sei. hielt ausschließlich Wolle für geeignet, während Baumwolle befürwortete und vor allem Leinen. Jäger gründete ein eigenes Bekleidungsunternehmen für die von ihm entworfene sogenannte Normalkleidung für Männer, die einige Jahrzehnte lang recht erfolgreich auf dem Markt war, im deutschen Sprachraum und auch in England.
  • Kleidung aus ,
    • aus unterschiedlichem Grundmaterial z. B. aus Baumwolle, Wolle, Leinen, Seide
    • aus unterschiedlicher Verarbeitung z. B. Samt, , ,
  • -Bekleidung
  • -Bekleidung
  • Metall (z. B. Ritterrüstung) oder Hartkunststoff (z. B. Schutzbekleidung mit Protektoren)
  • Einwegbekleidung aus oder (Kunststoff, Metall)

Nach spezieller Funktion

  • Schutzfunktionen: Schutz vor Niederschlag (), Schutz vor Wind, Schutz vor Wind und Niederschlag (z. B. ), Schutz vor Kälte (z. B. ), Schutz vor Hitze (z. B. , ), Schutz vor militärischem oder gewalttätigem Angriff (z. B. Bekleidung, , ), andere Arten von spezieller
  • Warnfunktion, z. B.
  • Kleidung mit speziellen physiologischen Funktionen:
  • Kleidung als Hilfsmittel (Bekleidung für Menschen mit und , )

Nach Position am Körper

  • Kleidung bzgl. der Schichtung um den Körper:
    • Kleidung als nach außen hin sichtbare Hülle: Oberbekleidung (Damen- und Herrenoberbekleidung)
    • Kleidung unter der Oberbekleidung / direkt auf dem Körper:
  • Kleidung für bestimmte Körperteile: , en, er, Kleidung für den Oberkörper (, , , etc.), Kleidung für den ganzen Körper (, , , einteilige er)

Nach historischem Kontext, nach historisch vorherrschenden Moden und historischen Vorschriften

  • Kleidung der griechischen und in der römischen Antike
  • (500?1500)
    • z. B. Burgundische Mode
  • (1500?1550)
  • (1550?1610)
  • (1610?1650)
  • Kleidermode des Barock / Französische Kleidermode
    • (1650?1715)
    • (1720?1789)
  • Kleidermode der Französischen Revolution und danach: (1789?1815)
  • (1817?1840)
  • (1842?1870)
  • (1871?1900)
  • Kleidermode um 1900
  • Kleidermoden des 20. und 21. Jahrhunderts

Nach Jahreszeiten

Winterkleidung, Sommerkleidung, Übergangskleidung (Jahreszeitenwechsel), Faschingskostüm

Sonstige Unterscheidungen

  • neue Kleidung, abgeänderte Kleidung,
  • nach dem : Stapelgenre, Mittelgenre, Gehobenes Mittelgenre, Modellgenre
  • nicht für Menschen geschaffene Kleidung:

Bezeichnungen in der deutschsprachigen Textilbranche

  • DOB ? Damenoberbekleidung
  • HAKA ? Herren- und Knabenoberbekleidung, ursprünglich eine Abkürzung für Herren-Anzüge/Knaben-Anzüge
  • KOB ? Kinderkonfektion
  • BESPO ? Berufs- und Sportbekleidung

Kennzeichnung von Kleidung

Um Auswahl und Pflege der Kleidung zu erleichtern, werden im oder auf dem smäßig hergestellten Kleidungsstück meist einige Angaben gemacht:

  • die
  • die Zusammensetzung der Materialien
  • die Größe, in n gegliedert
  • e zur Orientierung, wie Kleidung gereinigt und gepflegt werden soll
  • manchmal die Modellbezeichnung des einzelnen Kleidungsstückes

Siehe auch

Literatur

  • : ''Die Sprache der Mode.'' (französischer Originaltitel: ''Système de la mode,'' übersetzt von Horst Brühmann), 3. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-518-11318-6.
  • : ''Naturgeschichte der Kleidung.'' Wien 1878.
  • Hans-Joachim Hoffmann: ''Kleidersprache. Eine Psychologie der Illusion in Kleidung, Mode und Maskerade.'' Mit Fotos von Anno Willms. Ullstein, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-550-07617-7.
  • Johannes Kleinpaul: ''Wie wir uns kleiden. Kulturgeschichtliche Bilder aus alter und neuer Zeit.'' Mönchengladbach 1919.
  • : ''Die zweite Haut.'' Elefanten Press Verlag, Berlin 1987.
  • Gertrud Lehnert: ''Mode. Ein Schnellkurs''. Aktualisierte Neuauflage DuMont, Köln 2003, ISBN 978-3-8321-9123-8.
  • : ''Mode ? Verführung und Notwendigkeit.'' Bruckmann, München 1991.
    • ''Reclams Mode- und Kostümlexikon.'' 5. Aufl., Reclam, Stuttgart 2005.
  • Barbara Schmelzer-Ziringer: ''Mode Design Theorie''. Böhlau Verlag/Uni-Taschenbücher-Verlag, Köln, Weimar, Wien 2015, ISBN 978-3-8252-4403-3.
  • : ''Körperpflege und Kleidung bei den Deutschen von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zum 16. Jahrhundert.'' (= ''Fünf Bücher deutscher Hausaltertümer von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zum 16. Jahrhundert. Ein Lehrbuch.'' Band 3), Leipzig 1903.
  • Gabriele Raudszus: ''Die Zeichensprach der Kleidung. Untersuchungen zur Symbolik des Gewandes in der deutschen Epik des Mittelalters.'' Hildesheim / Zürich / New York 1985 (= ''Ordo.'' Band 1).
  • : ''Der Körper als Kleiderpuppe.'' In: ''Verfall und Ende des öffentlichen Lebens.'' Fischer, Frankfurt am Main 1982.
  • N. J. Stevenson: ''Die Geschichte der Mode: Stile, Trends und Stars'' (Originaltitel: ''The Chronology of Fashion'', übersetzt von Waltraud Kuhlmann und Birgit Lamerz-Beckschäfer), Haupt, Bern / Stuttgart / Wien 2011, ISBN 978-3-258-60032-1.
  • Philipp Zitzlsperger: ''Dürers Pelz und das Recht im Bild ? Kleiderkunde als Methode der Kunstgeschichte.'' Akademie-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-05-004522-1.

Weblinks

  • (: )

Einzelnachweise